2016 bat die Stadt Herzogenaurach in einem Wettbewerb um Ideen für die Wohnbebauung des zweiten Bauabschnitts des ehemaligen Militärflughafens HerzoBase. Ein Planungsleitfaden gab neben hoher architektonischer Qualität auch ehrgeizige Anforderungen an Wohnqualität, energetische Ausstattung, Außenraumgestaltung und nicht zuletzt Leistbarkeit für Bewohner mit niedrigeren Einkommen vor.
Daraufhin entwickelten wir zusammen mit dem Büro Wittfoht Architekten in Stuttgart das Konzept eines Wohnturms in hybrider Bauweise. Um den Erschließungskern in Stahlbetonbauweise werden die insgesamt 7 Wohngeschosse samt Fassade in Holz aufgebaut. Es entsteht – neben einem Wohnturm in Wien – das höchste Wohngebäude Europas in Holzbauweise.
Energetisch erreicht das Gebäude Passivhausstandard und ist imstande, den gesamten Energiebedarf seiner Bewohner selbst zu erzeugen und zu speichern. Wir streben ein energetisch nahezu autarkes System an – mit einer Mischung aus Photovoltaik mit Stromspeicher, Erdsondenfeld, Wärmerückgewinnung und Wärmepumpe. In Bedarfsspitzen wird das Gebäude an das Bio-Methan-Kraftwerk der Herzowerke GmbH angeschlossen.
Meine Rolle: Generalunternehmer und Investor