Gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz plante die Stadt Frankfurt auf einem Grundstück im nördlichen Stadtteil Harheim eine Wohnanlage in Containerbauweise zur Unterbringung von Flüchtlingen. Dies stieß bei einigen Harheimern auf heftigen Wiederstand. Nicht wegen der Flüchtlinge, sondern vielmehr wegen der Bauweise, welche sich nicht in die Umgebung einfügen mochte.

Daraufhin haben wir mit den Harheimer Bürgern, den beteiligten Stellen der Stadt Frankfurt, dem Ortsbeirat von Harheim und dem DRK Frankfurt das Wohn- und Nutzungskonzept einer „Generationen und Kulturen übergreifenden Siedlungsgemeinschaft“ entwickelt und setzen dieses in Passivhausbauweise um.

Das heißt: gemeinschaftliches Wohnen mehrerer Altersgruppen und Kulturen in einer Siedlungsgemeinschaft, mit dem Hauptziel der gegenseitigen Unterstützung. Hilfe und Mobilisierung der älteren Bewohner durch die Jüngeren und im Gegenzug Unterstützung z.B. in der Kinderbetreuung (Stichworte: Leih-Oma, Hausaufgabenbetreuung, etc.).

Ich glaube, das Zusammenleben von Senioren, Flüchtlingen und Familien als große Wohngruppe in einer Siedlungsgemeinschaft ist eine der besten Voraussetzungen für gelungene Integration und Inklusion.

Alle Bewohner finden eine normale Wohnsituation vor, die Ihnen ein selbstständiges Haushalten auch im Alter ermöglicht. Soziale Integration, Nachbarschaftshilfe und gegenseitige Unterstützung wird dabei großgeschrieben. Die Strukturen sind einer kleinen Dorfgemeinschaft nachempfunden. Jeder Einzelne verfügt über sein eigenes privates Umfeld und kann nach Belieben am Gemeinschaftsleben teilhaben.

Meine Rolle: Generalunternehmer und Investor